Die EGO passt die Einspeisevergütung 2023 dem aktuellen Marktumfeld an und erhöht die Vergütung auf pauschal 15R./kWh. Die Vergütung erfolgt einheitlich. Es wird nicht mehr nach Hoch- oder Niedertarif unterschieden. Die neuen Tarife gelten ab 01.01.2023.
Allgemeine Entwicklung: Die Entwicklung an den internationalen Energiemärkten ist besorgniserregend. Ende 2021 hat ein erster Teuerungsschub bei Gas und Strom stattgefunden. Mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat sich der Druck auf die Gas- und in dessen Schlepptau auch Strompreise zusätzlich noch verschärft. Der Preis für Strom hat sich mittlerweile innert Jahresfrist um den Faktor 17 verteuert (Stand Ende August)! Eine Entspannung ist wohl frühestens Mitte nächsten Jahres zu erwarten.
Die Stromtarife in Otelfingen steigen im kommenden Jahr um durchschnittlich 13Rp./kWh. Dies bedeutet je nach Tarif eine Preiserhöhung von deutlich über 80% im Vergleich zum Vorjahr. Die deutliche Erhöhung widerspiegelt im Wesentlichen die aktuelle Preisentwicklung an den internationalen Energiemärkten. Die Anpassungen im Netz fallen im Gegensatz dazu marginal aus. Die Tarife für Netz und Energie werden individuell der effektiven Kostenentwicklung angepasst.
Energie: Die EGO bezieht einen Grossteil ihrer Energie direkt von der lokalen Holzverbrennungsanlage (Biomassekraftwerk Otelfingen BKO). Das Kraftwerk deckt im Normalbetrieb nahezu den gesamten Strombedarf der Gemeinde Otelfingen. Die enge Zusammenarbeit zwischen BKO und EGO ist für beide Seiten von Vorteil. Der Verbrauch von lokal produzierter Energie ist nicht zuletzt aus energetischer Sicht am effizientesten. Netzverluste können minimiert werden und der ökologische Mehrwert gesteigert. BKO profitiert dabei von einem nationalen Förderprogramm und einer fixen Vergütung. Diese hat dem Kraftwerk über die Jahre einen kostendeckenden Betrieb für die nachhaltige Energieproduktion gesichert. Die EGO ist verpflichtet diese Energie abzunehmen, kann dafür aber die Differenz zum Marktpreis bei der Pronovo geltend machen. Da der Marktpreis in den vergangenen Jahren konstant tief lag, war auch das Beschaffungsrisiko bescheiden. Dadurch konnte die EGO historisch kantons- resp. schweizweit einen sehr tiefen Energietarif anbieten.
Bei Produktionsausfällen oder bei hohem Verbrauch, d.h. ein Bezug der nicht alleine durch die BKO gedeckt werden kann, müssen wir diese zusätzliche Energie auf dem freien Markt beschaffen.
Aufgrund der Entwicklung auf den Energiemärkten ist der kurzfristige Strompreis auf einem historisch hohen Preis. Dies birgt ein grosses unternehmerisches Risiko mit sich. Wir kommen nicht darum herum, dieses Risiko teilweise auf unsere Kunden zu überwälzen und in die Energietarife 2023 einzurechnen. Die durchschnittliche Erhöhung der Energietarife beträgt rund 12.7Rp./kWh.
Netznutzung: Im Vergleich zur Energie fällt die durchschnittliche Erhöhung im Netz mit rund 2 - 4% oder 0.2Rp./kWh moderat aus. Die Tariferhöhung erfolgt aufgrund gestiegener Kosten der vorliegenden Netze. Alle vorliegenden Netzebenen (Swissgrid, Axpo und EKZ) erhöhen den Tarif gleichermassen und gesamthaft um 0.26Rp./kWh. Die EGO verrechnet den Haushalt- und Gewerbekunden (NE7) lediglich einen Teil davon. Trotz steigender Kosten der vorliegenden Netzebenen halten wir die eigenen Netzkosten tief. Die EGO kann auf ein modernes, gut unterhaltenes und gut ausgebautes Netz zählen. Wir verfolgen eine langfristige Instandhaltungs- und Investitionsstrategie und können dadurch die Betriebs- und Unterhaltskosten optimieren.
Abgaben: Die Bundesabgabe zur Förderung erneuerbarer Energien und Gewässerschutz verbleibt mit 2.30Rp./kWh auf Vorjahresniveau, wohingegen die allgemeinen Systemdienstleistungen um 0.30Rp. auf neu 0.46Rp./kWh angehoben werden. Diese Abgaben sind abhängig vom effektiven Verbrauch und werden durch die Netzbetreiber zusätzlich in Rechnung gestellt.
Ausblick: Die Energie der BKO wird uns ab 2024 nicht mehr zur Verfügung stehen. Die EGO wird dann den gesamten Energiebedarf strukturiert auf dem Markt beschaffen. Wir verfolgen eine langfristige Beschaffungsstrategie über mehrere Jahre, was sich glättend auf die Energietarife auswirkt und zukünftig grosse Tarifsprünge minimieren sollte.
Die Stromkennzeichnung informiert die Stromkunden, wie sich ihr Strommix zusammensetzt. Die EGO versorgt ihre Kunden auch weiterhin mit Energie aus erneuerbaren Quellen. Nahezu 100% wurde in der Schweiz selbst produziert. Dabei liegt der Anteil Wasserkraft weit über 90%. Eine detaillierte Übersicht über die Herkunft und die Zusammensetzung des im 2021 verbrauchten Stroms findet sich in der Stromkennzeichnung. Die EGO beliefert ihre Kunden bereits seit 2015 ausschliesslich mit Energie aus erneuerbaren Quellen.
Am Freitag, 1. Oktober 2021 werden eine öffentliche Schnellladestation für Elektroautos und ein kostengünstiges E-Carsharing-Angebot der Elektrizitätsgenossenschaft Otelfingen (EGO) feierlich in Betrieb genommen. Wir laden alle Interessierten zu diesem Anlass ein.
Zwischen 17 Uhr und 19 Uhr stellt die EGO die neuen Angebote bei den Parkplätzen Rötlerweg (hinter dem Gemeindehaus) vor. Nebst Informationen über die Ladestation, mit der Elektroautos in kurzer Zeit vollgeladen werden können, und dem unkomplizierten App-Reservationssystem für das Carsharing kann das Elektroauto – ein brandneuer VW ID.3 getestet werden.
Last but not least werden unter den Neuanmeldungen für das Carsharing Gutscheine verlost. Auch für eine kleine Verpflegung ist gesorgt.
Die EGO freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher!
Die Stromtarife in der Gemeinde Otelfingen sinken im kommenden Jahr um durchschnittlich 1Rp./kWh gegenüber dem Vorjahr. Die Tarife für Netz und Energie werden individuell der effektiven Kostenentwicklung angepasst.
Netz: Trotz steigender Kosten der vorliegenden Netzebenen können die Tarife für die Netznutzung zum wiederholten Male gesenkt werden (pauschal um 0.6Rp./kWh). Einerseits werden durch eine konsequente und nachhaltige Instandhaltungs- resp. Investitionsstrategie die Kosten tief gehalten, andererseits werden die Netznutzungstarife auch durch den Abbau von Deckungsdifferenzen entlastet. Die EGO kann auf ein modernes, gut unterhaltenes und gut ausgebautes Netz zählen und damit Betriebs- und Unterhaltskosten längerfristig konstant halten.
Energie: Die Tarife für Energie sinken pauschal um 0.4Rp./kWh. Die Beschaffungskosten für Energie orientieren sich an den generell tieferen Preisen von 2020. Längerfristig muss hier aber von steigenden Preisen ausgegangen werden.
Abgaben: Sowohl die Bundesabgaben zur Förderung erneuerbarer Energien und Gewässerschutz wie auch die Abgaben für Systemdienstleistungen verbleiben mit 2.30 Rp./kWh resp. 0.16 Rp./kWh auf Vorjahresniveau.
Die Stromkennzeichnung informiert die Stromkunden, wie sich ihr Strommix zusammensetzt. Der im letzten Jahr an die Kunden der EGO gelieferte Strom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen. Davon betrug der Anteil Wasserkraft beinahe wie im letzten Jahr rund 93% (zu einem Grossteil Wasser CH). Die EGO beliefert ihre Kunden bereits seit 2015 ausschliesslich mit Energie aus erneuerbaren Quellen.
Seit Dezember 2020 bieten Salt und Sunrise in Otelfingen sämtliche ihrer Dienste auf dem Glasfasernetz der Lidan an. Falls Sie Interesse haben, können Sie diese direkt bei den beiden Providern bestellen.
Link
www.lidan.ch
Die Stromtarife in der Gemeinde Otelfingen erhöhen sich im kommenden Jahr um durchschnittlich 0.9Rp./kWh. Dabei werden die jeweiligen Komponenten Netz, Energie und gesetzliche Abgaben entsprechend der effektiven Kostenentwicklung angepasst. Der Preisaufschlag rührt ausschliesslich von höheren Energiebeschaffungskosten her, wohingegen die Netznutzung sinkt und die gesetzlichen Abgaben unverändert auf Vorjahresniveau verbleiben.
Netz: Preise für die Netznutzung werden zum wiederholten Male im Umfang von bis zu 12% gesenkt (abhängig von Tarifstufe und –zeit). Sämtliche Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten werden konsequent über mehrere Jahre geplant und gleichmässig auf die Netzkosten gewälzt. Dadurch reduziert sich das Risiko grosser Tarifsprünge zwischen den Jahren.
Die EGO kann auf ein modernes, gut unterhaltenes und gut ausgebautes Netz zählen und damit Betriebs- und Unterhaltskosten längerfristig konstant halten.
Energie: Die Kosten für Energie steigen hingegen deutlich an. Grund dafür sind höhere Beschaffungskosten. Dies führt bei allen Tarifstufen zu einem Preisaufschlag.
Abgaben: Sowohl die Bundesabgaben zur Förderung erneuerbarer Energien und Gewässerschutz wie auch die Abgaben für Systemdienstleistungen verbleiben mit 2.30 Rp./kWh resp. 0.16 Rp./kWh auf Vorjahresniveau.
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